Die neuerliche Absage des Grasbahnrennens findet Dominik Durau „extrem schade“. Schließlich ist es das Heimrennen für den Mann vom AMSC Lüdinghausen. Ganz ausbremsen konnte den 26-jährigen Nottulner zuletzt aber nicht mal Corona.
Schon als kleiner Junge – da war er noch auf vier Rädern, beim Kart-Slalom, unterwegs – hatte Dominik Durau diesen Traum: „Einmal an Christi Himmelfahrt am Band zu stehen.“ Kenner, Lüdinghauser zumal, wissen natürlich, was gemeint ist – die Startvorrichtung beim alljährlichen, internationalen Grasbahnrennen auf dem Westfalenring. Jetzt, da er seinen Kindheitstraum längst realisiert hat, darf es für den Mann vom AMSC Lüdinghausen gern etwas mehr sein.
der Vorstand des AMSC Lüdinghausen, hat sich auf Grund der andauernden Corona-Pandemie und der unsicheren Lage bezüglich der Genehmigung von öffentlichen Veranstaltungen dazu entschieden, unsere Großveranstaltungen auch für das Jahr 2021 abzusagen. Es betrübt uns besonders, weil der AMSC in diesem Jahr 70 Jahre alt wird.
Die aktuelle Lage lässt aber keine Planungssicherheit zu. Ob, wie und in welchem Rahmen was möglich sein kann, ist nicht abschätzbar. Einen Vatertag wie ihn alle in Lüdinghausen gewohnt sind, gibt es damit nicht.
Wir möchten weiterhin die Gesundheit aller Gäste, Fans, Helfer, Fahrer und Clubmitglieder schützen.
Mit diesen Maßnahmen folgen wir den Empfehlungen von öffentlichen Stellen und Behörden, handeln aber auch im Sinne der Gesundheit aller.
Von der Absage betroffen sind das 12. Mofarennen am 12.05.2021, das 81. ADAC Grasbahnrennen am 13.05.2021 und das 3. ADAC Rasenmäherrennen, das im Juni stattfinden sollte.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Entscheidung und hoffen auf 2022, wenn es am 26. Mai 2022 heißt:
81. ADAC Grasbahnrennen auf dem "Westfalenring" in Lüdinghausen.
Bleiben Sie gesund !!!!
Karsten Jakobs Thomas Raesfeld
1. Vorsitzender 2. Vorsitzender
Am Vatertag dröhnen für gewöhnlich auf dem Westfalenring die Motoren. Immer mit dabei: Christian Hülshorst. Nur 2020 blieb es mucksmäuschenstill. Und auch sonst kann der Mann vom AMSC Lüdinghausen dem Jahr wenig abgewinnen.
Wollte Christian Hülshorst das Jahr 2020 in einem Wort zusammenfassen, welches wäre das? „Bescheiden“. Wobei: Ihm fielen da schon noch drastischere Formulierungen ein, „aber die will man lieber nicht in der Zeitung lesen“.